Der Zerfall der Demokratie : wie der Populismus den Rechtsstaat bedroht

Mounk, Yascha, 2018
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Medienart Buch
ISBN 978-3-426-27735-5
Verfasser Mounk, Yascha Wikipedia
Systematik GE.H - Geschichte, Zeit nach 1989
Verlag Droemer Knaur
Ort München
Jahr 2018
Umfang 350 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Yascha Mounk ; aus dem Amerikanischen von Bernhard Jendricke
Illustrationsang Ill.
Annotation Die Demokratie droht zu scheitern. Politikverweigerung und rechtspopulistische Parteien wie AfD, FPÖ und Front National untergraben stabile Regierungen. Der Havard-Politologe Yascha Mounk legt Gründe und Mechanismen offen, die westliche liberale Rechtsstaaten ¿ so auch die USA unter Donald Trump ¿ erodieren lassen. / / Die Demokratie steckt weltweit in einer tiefen Krise. Die Zahl der Protestwähler steigt, Populisten erstarken, traditionelle Parteiensysteme kollabieren. Der renommierte Politologe Yascha Mounk untersucht diesen alarmierenden Zustand, der zwei Muster erkennen lässt: Entweder werden wie in den USA, Ungarn, Polen und der Türkei Demagogen ins Amt gewählt, die die Rechte von Minderheiten mit Füßen treten, oder eine Regierung verschanzt sich, freiheitliche Rechte garantierend, hinter technokratischen Entscheidungen ¿ und verliert wie in Deutschland, Großbritannien und Frankreich zunehmend an Volksnähe. Klar und deutlich erklärt Mounk die komplexen Gründe und Mechanismen, die die Demokratie zu Fall bringen können. Er benennt Maßnahmen, um bedrohte soziale und politische Werte für die Zukunft zu retten. Dazu gehört, eine breite Koalition gegen Populisten aufzubauen, die Unabhängigkeit der Justiz und Presse zu verteidigen, die Teilhabe der Bevölkerung an politischen Prozessen zu stärken, die soziale Ungleichheit zu bekämpfen ¿ und vor allem die persönliche Komfortzone zu verlassen, um sich im Sinne der Demokratie politisch zu engagieren. / Eine brillante und aufrüttelnde Analyse unserer politisch aufgeheizten Gegenwart. / / "Mit bestechender Klarsicht legt dieses Buch dar, wie der populistische Nationalismus zunimmt und unsere Demokratie herausfordert. Wenn Sie Yascha Mounk noch nicht kennen, so sollten Sie sich seinen Namen für die Zukunft merken." Francis Fukuyama, Autor des Bestsellers "Das Ende der Geschichte" ¿Das Erstarken des autoritären Populismus zeigt, dass wir nicht länger davon ausgehen können, dass die liberale Demokratie das politische Modell der Zukunft ist. Diesen Standpunkt vertritt Yascha Mounk in seiner ernüchternden wie scharfsinnigen Analyse unserer politischen Gegenwart. Sein brillantes Buch leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Debatte, woran die Demokratie krankt und was wir dagegen tun können.¿ / Michael Sandel, Autor des Bestsellers "Was man für Geld nicht kaufen kann" / / ¿Zu den vielen Analysen, die dem immer bedrohlicher werdenden Siegeszug der Populisten gewidmet sind, steuert Yascha Mounk eine sehr kluge Einsicht bei: Der heutige nationalistische Populismus ist deshalb so gefährlich, weil er Demokratie und Rechtsstaat gegeneinander ausspielt. Am Ende verlieren beide. Zuerst wird die Demokratie illiberal und zur Tyrannei einer aufgepeitschten Mehrheit, um früher oder später in ein autoritäres Regime umzukippen, dem sich auch der behauptete Volkswillen beugen muss. Aber Mounks Buch mündet weder in Fatalismus noch in trotzigem Optimismus, sondern in konstruktiven Vorschlägen, die jeder Diskussion und jedes Engagements wert sind.¿ Andreas Zielcke, Süddeutsche Zeitung / / AUS DEM INHALT: / / / Einleitung / »Losing our Illusions« 7 / / Teil I / Die Krise der liberalen Demokratie 33 / Kapitel 1: Demokratie ohne Recht 41 / Kapitel 2: Recht ohne Demokratie 68 / Kapitel 3: Die Entkonsolidierung der Demokratie 118 / / Teil II / Die Gründe für die Krise 155 / Kapitel 4: Soziale Medien 161 / Kapitel 5: Wirtschaftliche Ängste 177 / Kapitel 6: Identität 188 / / Teil III / Gegenmittel 211 / Kapitel 7: Den Nationalismus zähmen 225 / Kapitel 8: Die Wirtschaft sanieren 250 / Kapitel 9: Den Glauben an die Demokratie erneuern 271 / / Schlussbemerkung / Für unsere Überzeugungen kämpfen 291 / / Dank 309 / Anmerkungen 311