Wie ich Hexenlehrling wurde : eine Freundschaftsgeschichte

Konigsburg, Elaine Lobl, 2001
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Medienart Buch
ISBN 978-3-407-78402-5
Verfasser Konigsburg, Elaine Lobl Wikipedia
Systematik JE - Jugendbuch, Lit. Texte
Interessenskreis Hexen, Freundschaft, Einsamkeit
Verlag Beltz & Gelberg
Ort Weinheim
Jahr 2001
Umfang 129 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Elaine Lobl Konigsburg
Annotation Annotation: Mit viel Witz wird von einem kindlichen Hexenspiel erzählt und dabei in eine Freundschaftsgeschichte die Frage nach Verantwortung verflochten. Rezension: "Um den Kessel dreht euch rund, / Werft das Gift in seinen Schlund!" Jede moderne Hexe sollte "Macbeth" lesen - behauptet Jennifer. Und auch wenn Jennifers Beschwörungsformeln ein wenig simpler gestaltet sind als jene der shakespeareschen Hexen ("Xilka, Xilka, Besa, Besa") so gilt doch auch hier die Notwendigkeit, die Warnungen der Hexen nicht zu ignorieren. "Hüte dich vor der Kröte, sie wird dir Schmerzen bereiten" warnt Hexenmeisterin Jennifer ihren Lehrling Elizabeth. Doch Elizabeth kann die Warnung nicht verstehen: Frosch Hilary Ezra ist zum liebsten Begleiter der beiden Mädchen geworden, die mit viel Elan auf Elizabeths Hexenprüfung hinarbeiten. Aufregend und entbehrungsreich ist der Weg dorthin - und gepflastert mit eigenwilligen kulinarischen Vorschriften, die der Autorin reichlich Anlass für kleine erzählerische Spitzfindigkeiten bieten. Sie schildert die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Außenseiterinnen und verwebt geschickt die Frage nach Vertrauen in das kindlichen Hexenspiel. Als nämlich ausgerechnet Hilary Ezra die erste Zutat der Flugsalbe (dem finalen Projekt der Hexenprüfung) sein soll, muss sich Elizabeth zwischen Verantwortungsgefühl und Gehorsam entscheiden. Kann man eine Hexe werden, wenn man die Regeln bricht? Oder ist nicht viel eher eine Freundschaft zum Scheitern verurteilt, in der immer nur eine die Regeln festlegt? Die amerikanische Erzählung wird ihren Weg in deutsche Lande wohl auch durch die Aktualität all dessen gefunden haben, was mit Hexen zu tun hat; erstmals erschienen ist sie im Original aber bereits 1967. Und sie liest sich erfrischend anders als auf Du-weißt-schon-wen schielendes Zaubereigepansche. *ag* Heidi Lexe