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GM
Har
Das Sklavenschiff
Harms, Robert, 2004Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-570-00277-3 |
Verfasser | Harms, Robert |
Systematik | GM - Geschichte, Amerika |
Schlagworte | Frankreich, Sklavenhandel, Westafrika, Diligent <Schiff> |
Verlag | Bertelsmann |
Ort | [München] |
Jahr | 2004 |
Umfang | 571 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Auflage | 1. Aufl. |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Robert Harms |
Illustrationsang | Ill. |
Annotation | Verlagsinfo (www.buchkatalog.de) Eines der finstersten Kapitel in der Beziehung zwischen Altem Europa und Neuer Welt wird hier aufgeschlagen. Auf Basis eines jüngst entdeckten privaten Logbuches rekonstruiert Robert Harms die Reise des französischen Sklavenschiffes Diligent . Im Mai 1731 stach das ehemalige Getreideschiff von der bretonischen Küste aus in See. In Guinea wurde 'Ware' geladen, die in der Zeit des zunehmenden privaten Handels besonders gefragt war: Männer, Frauen und Kinder, die gewinnbringend verkauft werden konnten. Robert Harms wirft einen erkenntnisreichen Blick auf die wirtschaftlichen Strukturen und beschreibt den gnadenlosen Alltag des Lebens an Bord. Zeile um Zeile zieht er den Leser in die Dunkelheit des Unterdecks. 256 namenlose Westafrikaner,wie Kornsäcke zusammengepfercht, sehen in erstickender Hitze ihrem grausamen Schicksal entgegen. Wer dem Tod entkommt, den erwartet ein Leben als Sklave auf den Zuckerrohrplantagen von Martinique. Robert Harms erzählt Geschichten von Gier, Unmenschlichkeit, Tod und der Unendlichkeit des Unglücks. Kurz: die Geschichte des Menschenhandels. Ausgezeichnet als das beste historische Sachbuch 2002 von der American Historical Association. Rezension "Eine Geschichte der Erniedrigung und Ausbeitung, unenendlicher Qualen und Hoffnungslosigkeit, eine Geschichte maßloser Geldgier und Unmenschlichkeit. (...) Robert Harms läßt den Leser in die Handelswelt des 18. Jahrhunderts eintauchen. Mances Detail ist ihm etwas weitschweifig geraten. Im Ganzen aber hat er ein spannendes, lebensvolles, sehr farbiges aber auch sehr drastisches romanhaftes Sachbuch geschrieben über ein mehr als finsteres Kapitel europäischer Geschichte." (Florian Hildebrandt, Bayern 2 HF, 20.03.04) "Es ist Harms Verdienst, vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge eine tragische Episode des Sklavenhandels geschildert zu haben, die geprägt ist von Gier, Unmenschlichkeit und Tod." (Kölner Stadtanzeiger, 6./7. März 2004) "Ein originelles Buch, das bestehen wird. . . Als umfassende und vielschichtige Darstellung des Sklavenhandels sucht 'Das Sklavenschiff' seinesgleichen." (The New York Times Book Review) |