Die Gesellschaft der Singularitäten : zum Strukturwandel der Moderne

Reckwitz, Andreas, 2017
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Medienart Buch
ISBN 978-3-518-58706-5
Verfasser Reckwitz, Andreas Wikipedia
Systematik EW - Geographie, Wirtschaft
Schlagworte Arbeitswelt, Gesellschaft, Krise, Individualisierung, Soziale Ungleichheit, Moderne, Zeitdiagnose, Eventkultur, Netzkultur
Verlag Suhrkamp
Ort Berlin
Jahr 2017
Umfang 480 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung

Die Gesellschaft der Singularitäten : Zum Strukturwandel der Moderne / von Andreas Reckwitz

Das Besondere ist Trumpf, das Einzigartige wird prämiert, eher reizlos ist das Allgemeine und Standardisierte. Der Durchschnittsmensch mit seinem Durchschnittsleben steht unter Konformitätsverdacht. Das neue Maß der Dinge sind die authentischen Subjekte mit originellen Interessen und kuratierter Biografie, aber auch die unverwechselbaren Güter und Events, Communities und Städte. Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre.
Ausgehend von dieser Diagnose, untersucht Andreas Reckwitz den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, Netzkultur, Lebensstilen und Politik abspielt. Mit dem Anspruch einer Theorie der Moderne zeigt er, wie eng dieser Prozess mit der Kulturalisierung des Sozialen verwoben ist, welch widersprüchliche Dynamik er aufweist und worin seine Kehrseite besteht. Die Gesellschaft der Singularitäten kennt nämlich nicht nur strahlende Sieger. Sie produziert auch ihre ganz eigenen Ungerechtigkeiten, Paradoxien und Verlierer. Ein wegweisendes Buch.