Annotation |
Der Innsbrucker Historiker bietet zunächst reihenüblich pointiert und kompakt einen "Grundriss" des Themas, um dann einzelnen, im Text markierten Aspekten "Vertiefungen" zu widmen: "Marshallplan", "Berlinkrise und Mauerbau", "Koreakrieg", "Atombomben" u.a. Im Unterschied zu B. Stöver ist Steininger stärker auf den Nachkriegszeitraum (von 1945-1990/91) und die politischen Ereignisse konzentriert. Er unterrichtet sachlich-ansprechend, konkret-faktenbezogen und erkennbar-aktenkundig im Kontext der verfügbaren Dokumente und der fachwissenschaftlichen Forschungsergebnisse; sein "Fazit" endet mit der deprimierenden oder herausfordenden Frage: "Ist diese Welt nach dem Ende des Kalten Krieges sicherer geworden?". Das durch Zeittafel, Glossar und Literaturhinweise bereicherte Taschenbuch kann wie Stöver allen Bibliotheken - nicht zuletzt für Schüler - empfohlen werden. |